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Diese Hörstörungen gibt es!

Einteilung nach SCHWEREGRAD:

-geringgradig

-mittelgradig

-hochgradig bis taub

Einteilung nach ART:

-Schallleitungsstörung (periphere Störung)

Problem liegt: im Außen- oder Mittelohr

Die Weiterleitung des Schalls funktioniert nicht oder nicht einwandfrei.

Ursachen: Deformation der Ohrmuschel, Verengung des Gehörgangs, Trommelfellveränderungen, Verunreinigungen (Ohrenschmalz), Paukenerguss, Mittelohrentzündungen,…


-> Prüfung: Begutachtung des Außenohres und des Trommelfells, Tympanometrie (prüft die Beweglichkeit des Trommelfells und der Gehörknöchelchen sowie den Mittelohrdruck)


-> Behandlung: Spülung des Außenohres, Parazentese (Schnitt ins Trommelfell, damit Flüssigkeit aus dem Mittelohr abfließen kann), Paukenröhrchen (Röhrchen im Trommelfell um Flüssigkeit aus dem Mittelohr auszuleiten), Medikamente zur Öffnung des Verbindungsganges zwischen Ohr und Nase (Nasentropfen, Antihistaminika,…), Logopädie

-Schallempfindungsstörung (periphere Störung)

Problem liegt: im Innenohr

Die Schallwellen können nicht verarbeiten und/oder ans Gehirn weiterleiten werden.

Ursachen: Infektionen (Masern, Mumps, Röteln, Borrelien), toxische Ursachen (Medikamente), traumatische Schädigung (Lärm), genetisch bedingt


-> Prüfung: Stimmgabelprüfung (zur groben Abgrenzung einer Schallleitungsstörung), (Ton)audiogramm, Spielaudiometrie, BERA


-> Behandlung: Hörgerät, Cochlea-Implantat und Logopädie

-Auditive Verarbeitungsstörung (zentrale Störung)

Problem liegt: im Gehirn

Das Ohr hat keine Hörstörung. Das Hirn kann die Reize, die es vom Ohr empfängt, nicht entsprechend verarbeiten.


-> Prüfung: Pädaudiologe/Pädaudiologin; zusätzlich Psychologie, um eine Intelligenzminderung auszuschließen (Kinder mit einer AVWS haben eine Intelligenz, die in oder über der Norm liegt.)


-> Behandlung: Logopädie


FOTO: MED-EL

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