Regelspiele
… treten kurz vor oder nach Schuleintrittsalter in den Vordergrund, da das Vergleichen mit anderen in diesem Alter besonders lustvoll ist. Damit einher geht das Gewinnen und Verlieren. Eine Herausforderung für die soziale und emotionale Kompetenz. Das Akzeptieren der klar vorgegebenen Spielregeln ist für einen erfolgreichen Spielverlauf entscheidend. Notwendig dafür ist ausreichend Sprachverständnis und kognitive Reife.
Regelspiele können bewegt oder ruhig sitzend ausgetragen werden. Von Brettspielen wie Schach, Monopoly oder Lotti Karotti, über Mannschaftssportarten wie Tennis, Fußball oder Volleyball hin zu Kreisspielen. So vielseitig wie die Auflistung ist, so eingeschränkt ist jedoch der Handlungsablauf der einzelnen Regelspiele. Die klare Struktur bietet geringen Handlungsspielraum und wenig Platz für eigene Vorstellungen. Je nachdem welche Entwicklung ein Kind gerade durchläuft, sind eher Symbol- und Rollenspiele oder Regelspiele im Vordergrund.
Tipps:
-Spielbeginn - Auszählreime
-Dem Kind die Regeln erklären lassen, wenn ein neuer Spieler dabei ist. ODER: „Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie ging das Spiel nochmal?“
-Kind ermutigen Fragen zu stellen, wenn es etwas nicht verstanden hat. Selbst auch Fragen stellen, sodass vermittelt wird, dass auch andere nicht alles auf Anhieb verstehen.
-Konflikte zwischen Kindern austragen lassen. Kinder dabei begleiten ohne die Lösungen selbst zu präsentieren. Lieber verbalisieren was dem anderen wichtig sein könnte oder braucht. „(Kind) möchte … . Du brauchst … . Wie könnt ihr das lösen?“
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